Am diesjährigen Forum nahm Tino Scherer der Firma Digital Friends die Teilnehmenden mit in seine Arbeit im Bereich der Social Media. Die Kommunikation über die digitalen Medien braucht ein klares Ziel, das in einer Strategie festgehalten ist. Ebenfalls muss die Zielgruppe definiert sein, so dass die Beiträge fokussiert eingesetzt werden können. Dies sind die Grundlagen, dass Beiträge rund um die Jugendarbeit auf den verschiedenen digitalen Kanälen sichtbar werden. Praktische Tipps und Tricks von Tino halfen anschliessend, die Thematik fassbar zu machen. Dabei ging er auch kurz auf die Onlineumfrage ein, welche im Vorfeld gemacht wurde unter den Pastorinnen und Pastoren über ihren Einsatz rund um die Social Media.
Zum Schluss stellte sich Tino den Fragen der Mitarbeitenden, die ganz konkrete und praktische Punkte beinhalteten. Es wurde klar, dass wir als Kirche, welche vor allem Anlässe und Events bieten und nicht etwas verkaufen, auf Social Media vor allem auf der Beziehungsebene aktiv sein müssen. Dies gelingt vor allem über Gesichter und persönliche Berichte im Zusammenhang mit der Jugendarbeit. Es muss uns als Mitarbeitende bewusst sein, dass die Sozialen Medien uns dienen sollen und nicht umgekehrt. Gleichzeitig können wir das Private und Berufliche nicht einfach trennen, da die digitalen Medien vor allem über Persönlichkeiten und Emotionen die Jugendlichen ansprechen.
Zur Vertiefung machten sich die Pastorinnen und Pastoren in Gruppen Gedanken über ihren digitalen Auftritt in ihrer Region, so dass sie als lokale Jugendarbeit besser wahrgenommen werden. Josias Burgherr, Leiter Young Generation, bilanzierte: «Willst du deine regionale Jugendarbeit pushen, dann mach auch Beiträge für deine Region. Verpacke Inhalte kreativ, die vor allem die Leute aus deiner Region ansprechen». Die Impulse von Tino werden dabei kontrovers diskutiert und wichtige Erkenntnisse rund um den Einsatz von Social Media im Gemeindekontext festgehalten.